#smrgSAHAF Die Legitimierung Der Mittelasiatischen Mangitendynastie in Den Werken Ihrer Historiker 18.-19. Jahrhundert - 2002

Kondisyon:
Çok İyi
Hazırlayan:
Anke von Kugelgen
Stok Kodu:
1199029665
Boyut:
16x24
Sayfa Sayısı:
518 s.
Basım Yeri:
İstanbul
Basım Tarihi:
2002
Kapak Türü:
Karton Kapak
Kağıt Türü:
1. Hamur
Dili:
Almanca
Kategori:
indirimli
204,80
Havale/EFT ile: 198,66
Stoktan teslim
1199029665
415753
Die Legitimierung Der Mittelasiatischen Mangitendynastie in Den Werken Ihrer Historiker 18.-19. Jahrhundert  -        2002
Die Legitimierung Der Mittelasiatischen Mangitendynastie in Den Werken Ihrer Historiker 18.-19. Jahrhundert - 2002 #smrgSAHAF
204.80
Die Arbeit untersucht im wesentlichen neun persisch - bzw. - tadschikischsprachige Geschichtswerke, die im späten 18. und im 19. Jahrhundert im Chanat/Emirat von Buchara (d.h. im Gebiet des heutigen Usbekistan und Tadschikistan) entstanden. Im Mittelpunkt stehen die Strategien der Verfasser zur Legitimierung der ersten vier Potentaten der neuen Dynastie der Mangiten, welche in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Buchara die Macht ergriffen. Mit den Mangiten etablierte sich in Mittelasien erstmals nach den Timuriden eine Dynastie, welche ihre Abkunft väterlicherseits nicht auf Cingiz Xän zurückführen konnte. Die Geschichtsschreiber, teils Hofehronisten, die Auftragswerke verfaßten, teils Sufrs, Militärs und Kaufleute, welche aus eigenem Antrieb zur Feder griffen, schöpfen aus einem reichen Repertoire an Legitimierungsmustern und setzen je nach Charakter und Herrschaftsstil der einzelnen Staatsmänner ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Die ersten beiden Machthaber werden teils in mongolische, teils in iranische Traditionen gestellt, der dritte und der vierte Herrscher hingegen werden vor allem mit unterschiedlichen islamischen lnsignien mugaddid bzw. xalifa als rechtmäßige Oberhäupter in Szene gesetzt. Dabei kann gezeigt werden, daß die als nichtislamisch und die als islamisch deklarierten Herrschaftslegitimitäten vielfach auf den gleichen Prinzipien beruhen. Sechs Prinzipien sind in den Geschichtswerken bestimmend: (l) die göttliche Legitimität, (2) die genealogische Legitimität, (3) die elektorale Legitimität, (4) die exempel-orientierte Legitimität, (5) die Legitimität der überlegenen Gewalt und (6) die normerhaltende Legitimität. Ein wichtiges Ziel dieser Arbeit war es, diese Prinzipien herauszuarbeiten und die Prioritätensetzung bei der Legitimierung der einzelnen Herrscher zu untersuchen. In einem Ausblick folgt eine Skizze der Porträts der ersten vier Mangitenherrscher in den Bucharer Historiographien um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die Darstellungen zweier Geschichtsschreiber, die gemeinhin als Vordenker einer muslimischen Bildungsreform und teilweise sogar als Aufklärer gelten, werden dabei als Prüfsteine für einen möglichen Wandel des Herrscherideals behandelt.
Die Arbeit untersucht im wesentlichen neun persisch - bzw. - tadschikischsprachige Geschichtswerke, die im späten 18. und im 19. Jahrhundert im Chanat/Emirat von Buchara (d.h. im Gebiet des heutigen Usbekistan und Tadschikistan) entstanden. Im Mittelpunkt stehen die Strategien der Verfasser zur Legitimierung der ersten vier Potentaten der neuen Dynastie der Mangiten, welche in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Buchara die Macht ergriffen. Mit den Mangiten etablierte sich in Mittelasien erstmals nach den Timuriden eine Dynastie, welche ihre Abkunft väterlicherseits nicht auf Cingiz Xän zurückführen konnte. Die Geschichtsschreiber, teils Hofehronisten, die Auftragswerke verfaßten, teils Sufrs, Militärs und Kaufleute, welche aus eigenem Antrieb zur Feder griffen, schöpfen aus einem reichen Repertoire an Legitimierungsmustern und setzen je nach Charakter und Herrschaftsstil der einzelnen Staatsmänner ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Die ersten beiden Machthaber werden teils in mongolische, teils in iranische Traditionen gestellt, der dritte und der vierte Herrscher hingegen werden vor allem mit unterschiedlichen islamischen lnsignien mugaddid bzw. xalifa als rechtmäßige Oberhäupter in Szene gesetzt. Dabei kann gezeigt werden, daß die als nichtislamisch und die als islamisch deklarierten Herrschaftslegitimitäten vielfach auf den gleichen Prinzipien beruhen. Sechs Prinzipien sind in den Geschichtswerken bestimmend: (l) die göttliche Legitimität, (2) die genealogische Legitimität, (3) die elektorale Legitimität, (4) die exempel-orientierte Legitimität, (5) die Legitimität der überlegenen Gewalt und (6) die normerhaltende Legitimität. Ein wichtiges Ziel dieser Arbeit war es, diese Prinzipien herauszuarbeiten und die Prioritätensetzung bei der Legitimierung der einzelnen Herrscher zu untersuchen. In einem Ausblick folgt eine Skizze der Porträts der ersten vier Mangitenherrscher in den Bucharer Historiographien um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die Darstellungen zweier Geschichtsschreiber, die gemeinhin als Vordenker einer muslimischen Bildungsreform und teilweise sogar als Aufklärer gelten, werden dabei als Prüfsteine für einen möglichen Wandel des Herrscherideals behandelt.
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