#smrgSAHAF Irren ist Männlich : Weibliche Körpersprache und ihre Wirkung auf Männer - 1995
Die Frage, wie gut jemand nonverbale Signale zu erfassen vermag, ist schwierig zu beantworten, weil auch dieses Verständnis normalerweise nicht in Worte gefaßt wird. Wir reagieren auf diese Signale, wir benennen sie nicht. So betont auch die Autorin, daß man sich während eines Zusammentreffens mit einem anderen Menschen beinahe dauernd in Bewegung befindet und es darum kaum möglich ist, alle körperlichen Regungen mit Worten zu erfassen.
Gleichwohl arbeiten – mit wenigen Ausnahmen – die meisten Untersuchungen zur Wahrnehmung nonverbaler Signale in realen Interaktionen mit der ver-balen Benennung. Wissenschaftler, die vor allem auf experimentelle Kontrollier- und Replizierbarkeit bedacht sind, versuchen, die Komplexität des Phänomens zu reduzieren: Sie konfrontieren die Versuchspersonen mit einer isoliert dar-gebotenen Ausdruckskomponente (etwa einem Gesichtsausdruck) in Form eines statischen Bildes oder einer kurzen Videosequenz und lassen sie diese anhand vorgegebener Kategorien wie "ängstlich", "wütend", "freundlich" oder "interessiert" einschätzen.
-Susanne Kaiser, spektrum. de, 1995
Die Frage, wie gut jemand nonverbale Signale zu erfassen vermag, ist schwierig zu beantworten, weil auch dieses Verständnis normalerweise nicht in Worte gefaßt wird. Wir reagieren auf diese Signale, wir benennen sie nicht. So betont auch die Autorin, daß man sich während eines Zusammentreffens mit einem anderen Menschen beinahe dauernd in Bewegung befindet und es darum kaum möglich ist, alle körperlichen Regungen mit Worten zu erfassen.
Gleichwohl arbeiten – mit wenigen Ausnahmen – die meisten Untersuchungen zur Wahrnehmung nonverbaler Signale in realen Interaktionen mit der ver-balen Benennung. Wissenschaftler, die vor allem auf experimentelle Kontrollier- und Replizierbarkeit bedacht sind, versuchen, die Komplexität des Phänomens zu reduzieren: Sie konfrontieren die Versuchspersonen mit einer isoliert dar-gebotenen Ausdruckskomponente (etwa einem Gesichtsausdruck) in Form eines statischen Bildes oder einer kurzen Videosequenz und lassen sie diese anhand vorgegebener Kategorien wie "ängstlich", "wütend", "freundlich" oder "interessiert" einschätzen.
-Susanne Kaiser, spektrum. de, 1995