#smrgSAHAF Mein Sultan möge lange leben ! = Padişahım çok yaşasın ! Sultan Abdül Hamid II. und Kaiser Wilhelm II. Eine deutsch - osmanische Freundschaft -
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Die politischen Gedanken und Erinnerungen Sultan Abdül Hamids 2. aus dem Französischen übersetzt und kommentiert von Thomas Weiberg
Sultan Abdül Hamid II. und Kaiser Wilhelm II. - eine deutsch-osmanische Freundschaft "Aber wer im Okzident kennt unsere Geschichte? Wer unterzieht sich der Mühe, sie kennenzulernen?" So fragte Sultan Abdül Hamid II. (1842 - 1918) vor einhundert Jahren und zielte damit vor allem auf die Bereitschaft der Europäer zu einer tieferen Auseinandersetzung mit Osmanen oder Türken. Erstmals liegen nun die 1914 erschienenen "Gedanken und Erinnerungen" dieses bis heute umstrittenen Sultans vollständig in deutscher Sprache vor. Abdül Hamid II. entwirft ein komplexes Bild seines Reiches im Umbruch, schreibt über Lebensgefühl, Korruption und die Rolle der Frau, aber auch über Religion, seinen allgegenwärtigen Geheimdienst - und die massive Einflußnahme der Großmächte Europas. Während die meisten europäischen Monarchen und Politiker in Abdül Hamid II. den irrsinnigen Mörder sahen, der zahlreiche Armenieraufstände blutig niederschlagen ließ, suchte Wilhelm II. die Bekanntschaft des Sultans. Gemeinsam leiteten beide Monarchen die rund dreißig Jahre andauernde Phase der deutsch-osmanischen Freundschaft ein.
Neben den Aufzeichnungen des Sultans stehen die Besuche des deutschen Kaisers 1889 und 1898 im Mittelpunkt des Buches. Dazu kommen die Berichte deutscher Politiker und Diplomaten, die ihrem Kaiser teils mit großem Engagement, teils nur widerwillig, auf dem "Weg in den Orient" folgten. Persönliche Erinnerungen Wilhelms II., das Reisetagebuch der Großherzogin Elisabeth von Oldenburg und Memoiren osmanischer Prinzessinnen gewähren zudem interessante Einblicke in Politik und Hofleben. Das spannungsreiche Zusammentreffen von Orient und Okzident um 1900 am Bosporus zeichnet das Buch nach. Wie die jüngsten Ereignisse zeigen, ist das Thema noch immer von brennender Aktualität.
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Die politischen Gedanken und Erinnerungen Sultan Abdül Hamids 2. aus dem Französischen übersetzt und kommentiert von Thomas Weiberg
Sultan Abdül Hamid II. und Kaiser Wilhelm II. - eine deutsch-osmanische Freundschaft "Aber wer im Okzident kennt unsere Geschichte? Wer unterzieht sich der Mühe, sie kennenzulernen?" So fragte Sultan Abdül Hamid II. (1842 - 1918) vor einhundert Jahren und zielte damit vor allem auf die Bereitschaft der Europäer zu einer tieferen Auseinandersetzung mit Osmanen oder Türken. Erstmals liegen nun die 1914 erschienenen "Gedanken und Erinnerungen" dieses bis heute umstrittenen Sultans vollständig in deutscher Sprache vor. Abdül Hamid II. entwirft ein komplexes Bild seines Reiches im Umbruch, schreibt über Lebensgefühl, Korruption und die Rolle der Frau, aber auch über Religion, seinen allgegenwärtigen Geheimdienst - und die massive Einflußnahme der Großmächte Europas. Während die meisten europäischen Monarchen und Politiker in Abdül Hamid II. den irrsinnigen Mörder sahen, der zahlreiche Armenieraufstände blutig niederschlagen ließ, suchte Wilhelm II. die Bekanntschaft des Sultans. Gemeinsam leiteten beide Monarchen die rund dreißig Jahre andauernde Phase der deutsch-osmanischen Freundschaft ein.
Neben den Aufzeichnungen des Sultans stehen die Besuche des deutschen Kaisers 1889 und 1898 im Mittelpunkt des Buches. Dazu kommen die Berichte deutscher Politiker und Diplomaten, die ihrem Kaiser teils mit großem Engagement, teils nur widerwillig, auf dem "Weg in den Orient" folgten. Persönliche Erinnerungen Wilhelms II., das Reisetagebuch der Großherzogin Elisabeth von Oldenburg und Memoiren osmanischer Prinzessinnen gewähren zudem interessante Einblicke in Politik und Hofleben. Das spannungsreiche Zusammentreffen von Orient und Okzident um 1900 am Bosporus zeichnet das Buch nach. Wie die jüngsten Ereignisse zeigen, ist das Thema noch immer von brennender Aktualität.